68,5 Millionen Menschen auf der Flucht

68,5 Millionen Menschen auf der Flucht

Ende des letzten Jahres waren 68,5 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Zu diesem erschreckenden Ergebnis kommt die Jahresstudie des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR). Demnach gibt es fast drei Millionen Flüchtlinge mehr als noch Ende 2016.

Die Zahl 68,5 Millionen bedeutet, dass es derzeit mehr Flüchtlinge gibt, als Frankreich oder England Einwohner haben. Damit sei jeder 110. Mensch auf der Erde auf der Flucht. Die Hauptursache für den dramatischen Anstieg waren laut UNHCR die Krisen im Südsudan, in der Demokratischen Republik Kongo und die Flucht von über 670.000 Rohingya aus Myanmar nach Bangladesch. Zwei Drittel der Flüchtlinge kommen nur aus fünf Ländern: Syrien, Afghanistan, Südsudan, Myanmar und Somalia.

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Die Studie stellt darüber hinaus fest, dass die große Mehrheit der Flüchtlinge nicht in den reicheren Industrieländern des Nordens Schutz sucht, sondern hauptsächlich von armen Ländern aufgenommen wird. Dort leben 85 Prozent der Geflüchteten. In Europa gehen hingegen die Flüchtlingszahlen zurück. Nach Deutschland kamen im letzten Jahr 186.644 Asylsuchende, während es 2016 noch 280.000 waren.

Einmal mehr wird an den Zahlen deutlich, wie wichtig insbesondere Projekte wie Baraka sind, die die Strukturen in armen Ländern wie Senegal aufbauen und stärken. In dem Slum Baraka in Dakar leben etwa 2000 Menschen aus 14 Nationen. Sie alle sind innerafrikanische Flüchtlinge, die in dem Land Zuflucht suchen- vor Bürgerkriegen, Armut und Hunger in ihrer eigentlichen Heimat.

In Baraka entsteht aus dem Slum ein lebenswerter Stadtteil für die Menschen. Leben die Menschen dort bisher in einfachsten Hütten ohne jegliche hygienische Standards und die Aussicht auf ein erträgliches Einkommen, sollen sie bald eine echte Perspektive bekommen. Wir schaffen moderne Gebäude mit Anschluss an die Kanalisation und Strom, Geschäfte, Start-ups und Werkstätten sichern den Menschen ihren Lebensunterhalt. Nur wer eine Perspektive bekommt und an der Entwicklung seines Landes mitbeteiligt ist, wird von der Flucht nach Europa abgehalten.

Mehr Informationen über unser Pilotprojekt in Baraka finden Sie hier.

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Quelle: UNHCR/Global Trends Report

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