Gesundheitsprojekt BISA im Senegal

Gesundheitsprojekt BISA im Senegal

Seit 2016 gibt es die App für mehr Gesundheit bereits in Ghana. Dank der Unterstützung der YOU Stiftung wird das Programm für eine flächendeckende Versorgung nun auch für den Senegal aufgebaut. Schon ab April soll die App im Senegal verfügbar sein und auf jedem Mobiltelefon funktionieren.

Mit der App können Menschen, die medizinische Hilfe benötigen einen schnellen und einfachen Zugang zu Beratung finden – über ihr Mobiltelefon. Ärzte und medizinisches Personal können über die App kontaktiert werden und geben ihre Einschätzungen an die Patienten weiter, die aus unterschiedlichen Gründen andernfalls nicht in der Lage wären, persönlich einen Arzt aufzusuchen.

In Ghana funktioniert das System bereits, im Senegal wird aktuell das System angepasst und soll bald starten. Später soll der Hauptsitz dann in Baraka liegen. Die Telefonzentrale wird derzeit aufgebaut, Personal gesucht und eingearbeitet und auch Genehmigungen eingeholt. Damit die App später auch wirklich auf jedem Handy funktioniert – nicht nur auf Smartphones – ist auch einer der großen Telefon- und Internetanbieter involviert. So kann der Erkrankte per Nachricht im Chat, mit Bildern oder auch per Sprachnachricht einen Arzt kontaktieren, der eine erste Einschätzung und Behandlungsempfehlungen ausspricht.

 

 

 

 

 

 

 

Nicht immer ist es erforderlich, dass der Patient anschließend persönlich einen Arzt aufsucht. Leichte und ungefährlichere Erkrankungen wie Durchfall oder Hautausschlag können mit empfohlenen Hausmitteln kuriert werden. Eine schädliche Behandlung mit günstigen, aber falschen Medikamenten kann verhindert werden.

Mehr lesen über die Zahnarztpraxis für Baraka

Auch sexuelle Themen oder intimere Krankheiten, die ein Schamgefühl bei den Betroffenen auslösen, können anonym mit einem Arzt besprochen werden. Auf diese Weise wird auch ein Beitrag zur Aufklärung geleistet und die Ausbreitung von ansteckenden Krankheiten eingedämmt. Gerade junge Frauen sprechen aus Angst vor Stigmatisierung nicht offen über sensible Themen und verschleppen Erkrankungen. Die App schließt kostengünstig einen Teil der Lücke im Gesundheitssystem.

Hintergrund:

In vielen Teilen des Senegals (und vieler anderer afrikanischer Staaten) ist die medizinische Versorgung der Menschen nicht gewährleistet. Es gibt zu wenige Fachärzte und Krankenhäuser, Menschen müssen weite Wege für Behandlungen zurücklegen, viele können zudem die Kosten nicht aufbringen. Die Wartezeiten in Gesundheitseinrichtungen sind extrem lang.

 

 

 

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