
UNESCO Sonderbotschafterin Dr. h.c. Ute-Henriette Ohoven: „Wer einmal erlebt hat wie ein Kinder durch den Hungerstot in seinen Armen stirbt, nur weil jede Hilfe zu spät kam oder nicht genug Proviant vor Ort war, wird dieses Bild und die Albträume nie wieder loslassen!“
Wie in jedem Konflikt sind die Ärmsten der Armen die Leidtragenden, ohne überhaupt zu wissen, warum Krieg stattfindet. Laut letzten Meldungen des World Food Programme (WFP) der UNO vom 26.11.2021 sind im Norden Äthiopiens mittlerweile 9,4 Millionen Menschen von Nahrungsmittelhilfe abhängig und mehr als 400.000 Menschen akut vom Hungertod bedroht.
In der Region Tigray im Norden Äthiopiens haben die verheerenden kriegerischen Auseinandersetzungen zu einer enormen sozioökonomischen Krise geführt. Abgeschnittene Transportwege verschärfen die Versorgungsprobleme, die anhaltende Heuschreckenplage in weiten Teilen Ostafrikas und die Covid-Pandemie kommen hinzu.
