Das Projekt zum Schutz und zur Prävention gegen das Ebola-Virus wurde in sieben Gemeinden in der senegalesischen Grenzregion zu Guinea und Guinea-Bissau umgesetzt und von unserem Unternehmenspartner FAI rent-a-jet AG finanziell unterstützt.
Projektregion | Medina Chérif, Senegal | |
Projekttitel | Aufklärungskampagne Ebola | |
Projektlaufzeit | 2014 |
Die Gemeinden in dieser Region waren dem Risiko einer Ausbreitung des Ebola-Virus besonders ausgesetzt. In Guinea gab es 2.164 bestätigte Fälle (davon 1.327 Todesfälle (Stand 2014)) und die Grenzen der Länder konnten nur bedingt überwacht werden. Die guineische Bevölkerung durchquert für gewöhnlich die Gemeinden des Projektgebiets auf ihrem Weg zum internationalen Markt in Diaobé/Senegal. Dieser Markt wurde aufgrund der Ebola-Epidemie in Westafrika von den senegalesischen Behörden geschlossen – eine völlige Eindämmung des Reiseverkehrs war jedoch nur schwer umzusetzen. Die Schließung des Marktes war Teil eines von der senegalesischen Regierung beschlossenen Strategieplans im Kampf gegen Ebola, den die Stiftung vollinhaltlich unterstützt hat.
Das Projekt hat zur Verbesserung der Präventionsmechanismen in den Gemeinden der Départments Kolda und Vélingara beigetragen und insgesamt 85.764 Personen über die Verbreitungswege sowie Schutzmaßnahmen gegen den Ebola-Erreger aufgeklärt. Zur Unterstützung dieser Sensibilisierungsmaßnahmen hat die Stiftung notwendige Schutzausrüstung (Einweghandschuhe, persönliche Schutzkleidung, Desinfektionsmittel etc.) an die Gesundheitszentren verteilen lassen und ein besonderes Augenmerk auf die Kapazitätenstärkung und den Know-How-Transfer bei Gesundheits- und Grenzschutzpersonal gelegt.
Dieses Projekt ist unser Beitrag zu
folgenden UN-Milleniumzielen :
Die 8 Millenniums-Entwicklungsziele (MDGs) der Vereinten Nationen wurden 2000 von einer Arbeitsgruppe aus Vertretern der UNO, der Weltbank, der OECD und mehreren Nichtregierungsorganisationen formuliert und beschlossen. MEHR ERFAHREN