Vor 20 Jahren, Ende Dezember 2004, traf der Tsunami, das „Sumatra-Andamanen-Beben“, im indischen Ozean mit unvorstellbarer Naturgewalt die umliegenden Länder. Es war eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes. Die Küsten Indiens, Indonesiens, Sri Lankas, Thailands, Malaysias und anderer Länder wurden von den bis zu 30 Meter hohen Wellen überrollt und waren von diesem äußerst starken Jahrhundert-Erdbeben verwüstet. Die vernichtenden Flutmassen an den Traumstränden und Küsten von 14 Ländern hinterließen bei der Katastrophe unfassbare Verwüstungen. Ganze Städte und Dörfer wurden überflutet, die Menschen erfuhren unfassbares Leid.
Der Schock über die große Zerstörung, die immens hohe Anzahl an Toten, über 230.000 verloren ihr Leben, viele Waisen blieben zurück, Familien wurden getrennt, ca. 2.000 Urlauber:innen aus aller Welt verloren ihre Leben. Das Bild der komplett zerstörten Dörfer und Städte bleibt bis heute unvergessen.
Jederzeit und überall, auch in Europa, sind Küsten und Länder von derartigen und weiteren Katastrophen bedroht.
Seit dem Jahrhundert-Tsunami werden weltweit Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung bei Erdbeben und Tsunamis stark überarbeitet und verbessert. Frühwarnsysteme sollen weltweit implementiert werden und Warnmeldungen die bedrohte Bevölkerung für definierte Evakuierungsmaßnahmen in Sicherheit bringen.
Der einmal jährlich stattfindende World Tsunami Awareness Day am 5. November wurde im Jahr 2015 von den UN ins Leben gerufen, um regelmäßig auf die Gefahren eines Tsunamis aufmerksam zu machen.
Es gibt noch viel zu tun, um Frühwarnsysteme und Notfallmaßnahmen zu verbessern. Auch gilt es zu erforschen, wie benachteiligte Länder durch Anpassungen gleiche Chancen gegenüber anderen Ländern erhalten können.
Warnsysteme sind jedoch nur so gut, wie sie verstanden und bei der Bevölkerung bekannt sind und Leittragende sind insbesondere Menschen mit Beeinträchtigungen, Analphabeten, Kinder, Ältere und Marginalisierte.
Es gibt noch viel zu tun, um die Frühwarnsysteme weltweit zu implementieren und die gefährdeten Menschengruppen dafür zu sensibilisieren, sichere Evakuierungswege für Menschen mit Behinderungen oder Kinder in den Schulen zu schaffen.
390 Schul- und Kindergartenkinder werden bisher täglich unterrichtet und versorgt. Viele der damaligen Kinder der Tsunami-Katastrophe 2004 arbeiten heute im UNESCO Dorf
Zum diesjährigen World Tsunami Awareness Day möchte sich die YOU Stiftung – Bildung für Kinder in Not mit Ihnen für Sri-Lanka im Tsunami-UNESCO-Village für qualitative Bildung einsetzen:
TSUNAMI UNESCO VILLAGE – Sri Lanka
Viele Gemeinden in Sri Lanka waren massiv vom Tsunami 2004 betroffen.
2005 war die Gründerin der YOU Stiftung – Bildung für Kinder in Not, Ute Ohoven mit der UNESCO vor Ort, um mehrere Tsunami-Opfer-Programme zu realisieren oder zu unterstützen.
Dabei konnte in Sri-Lanka der Bau eines Kindergartens für Waisen im neuen UNESCO Village unterstützt werden. Die Kinder fanden dort Zuflucht, eine Familie, Liebe und Unterkunft.
Innerhalb von 6 Monaten fanden zudem 50 Familien ein neues Zuhause. Die Kinder von damals sind heute junge Erwachsene, die dank des Village Zukunft und Bildung erfahren konnten.
Heute ermöglicht das UNESCO Village 390 Kindern der sehr armen umliegenden Dörfern den Zugang zu Bildung bis zur 11. Klasse, und den Besuch des Kindergartens.
WAS KÖNNEN WIR TUN?
Gemeinsam mit Ihnen, unseren Spender:Innen und YOU Freund.Innen, möchten wir als „Memory-Projekt“ den Bau einer weiteren Schule für qualitative und moderne IT-Bildung ermöglichen.
Davon würden die vielen sehr armen Kinder aber auch die analphabetische Bevölkerung aus den Dörfern die Möglichkeit einer hochwertigen Bildung mit IT erhalten.
Wie wir alle wissen, sind grundlegende IT und IKT-Fähigkeiten der Grundstein für Berufs- und Zukunfts- Chancen, um „gleiche Chancen“ zu schaffen und um die IT-Lücke zu schließen.
Zu diesem wichtigen Gedenktag möchte die YOU Stiftung den ärmsten Kindern im UNESCO Village des Tsunami-Gebiets eine hochwertige Schulbildung durch IT und ITK (Informations- und Kommunikationstechnologien) ermöglichen, um damit ihre Chancen auf ein menschenwürdiges Leben durch berufliche Perspektiven zu verbessern.