Ernährungssicherheit in Afrika: Landwirtschaft kann Entwicklungsmotor des Kontinents werden

Ernährungssicherheit in Afrika: Landwirtschaft kann Entwicklungsmotor des Kontinents werden

Claudia Jerger (rechts) spricht beim Podium mit Dr. Albert M. Geiger (links) über innovative Projektarbeit mit IMPACT, Wirkung und holistischem Ansatz.

Der Trend zur nachhaltigen, klimaschonenden Landwirtschaft wächst. Im Zeitalter der wachsenden Weltbevölkerung und immer knapper werden Ressourcen ist dieses Thema wichtiger und aktueller denn je. Einen Ausweg bietet unter anderem die Digitalisierung der Landwirtschaft in Entwicklungsländern.

Beim Podium des Veranstalters ALPHAZIRKEL stand während des gesamten Abends eine große Frage im Raum: „Was werden wir in Zukunft noch essen (dürfen)?“ Für die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch werden zehn Kilogramm Getreide und 5.000 bis 20.000 Liter Wasser verbraucht – beides knappe Ressourcen, die bei der Nahrungsmittelproduktion wertvoller eingesetzt werden können.

Mehr als jeder Zweite hungert in Afrika

In Afrika, wo knapp über die Hälfte der Bevölkerung bereits an Hunger leidet, kann wohl die Digitalisierung der Landwirtschaft die Armut auf dem Kontinent verringern und den Menschen genügend Nahrungsmittel schaffen. So müssen dann weitaus weniger Kinder, Frauen und Jugendliche hungern. Möglich sei das durch „innovation hubs“, die sehr positive Effekte in den Ländern und Gesellschaften versprechen und jedoch im Kampf gegen die Hungersnot zu erheblichen Verbesserungen führen können.

Einkommensfördernde Maßnahmen sind die wichtigsten Bestandteile

Claudia Jerger, Vizepräsidentin der YOU Stiftung, sprach auf dem Podium über innovative Projektarbeit mit IMPACT, Wirkung und holistischem Ansatz. Selbstragenden Projektlösungen, die beliebig skalierbar sind, und Pilot-Projekte, die den Ländern als Beispiel dienen. Einkommensfördernde Maßnahmen sind die wichtigsten Bestandteile eines jeden Ausbildungsprojekts heute, da wir ansonsten immer mehr ausgebildete Menschen ohne Jobs in den Ländern haben, die noch schneller zu wirtschaftlichen Flüchtlingen werden. Jeder Ausbildung sollten diese Mikro-Unternehmen angeschlossen werden, die mit den Menschen und den Notwendigkeiten vor Ort eruiert werden müssen. Dies gilt auch für die Landwirtschaft, insbesondere für Afrika Wertschöpfungsketten. Durch die gezielte Entwicklung der Landwirtschaft wird den Menschen nachhaltig Hilfe zur Selbsthilfe geleistet.

Wie ein solches Förderungsprojekt aussehen kann, zeigt die YOU Stiftung bereits in der Grenzregion Burkina Faso und Mali. Dort werden Geflügelkleinbauern in einer Trainingsfarm in mehreren Bereichen ausgebildet. Dort erwerben sie Fähigkeiten und Kenntnisse, um die Eierproduktion zu erhöhen, während sie gleichzeitig die Hygienestandards verbessern.

Beispielprojekt Hühnertrainingsfarm

In Afrika fördert die YOU Stiftung diverse einkommensfördernde Projekte, die die Menschen vor Ort, insbesondere Frauen, durch verschiedenste Trainingskurse in die Eigenständigkeit führt. In allen Projekten werden die Ziele zur Nachhaltigen Entwicklung verfolgt, die auch als SDGs oder Global Goals bekannt sind.

 

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