Pünktlich zum Jubiläumsjahr 2015 hat die ZF Friedrichshafen AG das bislang größte humanitäre Bildungsprojekt der Unternehmensgeschichte ausgerollt: Unter dem Leitsatz „100 Jahre – 100 Schulen“ ermöglicht das Unternehmen über die Initiative „ZF hilft“ den Auf- und Ausbau von 100 Bildungsstätten in Armutsregionen rund um den Globus.
Zudem erhalten Kinder aus 100 afrikanischen Dörfern Fahrräder für den täglichen Weg zur Schule. Um diese ehrgeizigen Vorhaben besonders nachhaltig verwirklichen zu können, sind erstmals alle ZF-Mitarbeiter weltweit zum Spenden aufgerufen. Auch die Bevölkerung kann sich mit Geldspenden an der Initiative beteiligen.
Nach wie vor prägen extreme Armut und Hoffnungslosigkeit den Alltag von mehr als einer Milliarde Menschen weltweit. Auf die Frage, wie zumindest die davon betroffenen Kinder bessere Zukunftschancen erhalten, geben Bildung und Mobilität zwei zentrale Antworten. Doch obwohl Hilfsorganisationen hier bereits große Fortschritte erzielt haben, bleibt der Handlungsbedarf groß: Aktuell wachsen rund 72 Millionen Kinder rund um den Globus fernab jeglicher Bildungseinrichtung auf. Genau an diesem Punkt setzt nun eine besondere Spendenaktion von „ZF hilft“ an. „Das 100-jährige Bestehen von ZF ist für uns nicht nur ein Grund zum Feiern, sondern auch Anlass, stärker denn je unsere soziale Verantwortung als globales Unternehmen wahrzunehmen“, betont Jürgen Holeksa, ZF-Personalvorstand und Vorsitzender von „ZF hilft“. „Deshalb haben wir unter dem Titel ‚100 Jahre – 100 Schulen‘ nun unser bislang größtes Bildungsprojekt ins Leben gerufen – und das bezieht sich nicht nur auf die Tatsache, dass sich erstmals alle rund 72.000 ZF-Mitarbeiter daran beteiligen können.“ Zudem hat auch die Bevölkerung die Möglichkeit, das Projekt durch Geldspenden zu unterstützen.
Hoffnung auf drei Pfeilern
Allen voran zielt die aktuelle Spendenaktion von „ZF hilft“ darauf ab, in verschiedenen Armutsregionen eine grundlegende Bildungsinfrastruktur und damit die Voraussetzungen für Wissensvermittlung zu schaffen. So werden in Bangladesch, Indien und Sierra Leone insgesamt 30 neue Schulen entstehen – hauptsächlich in Slums oder deren Randgebieten. Wo bereits entsprechende Gebäude existieren, mangelt es oftmals an den Mitteln, um die Ausbildungsqualität zu sichern. Deshalb legt „ZF hilft“ einen weiteren Schwerpunkt darauf, junge Fachkräfte zu schulen und in den Schulalltag zu integrieren sowie adäquate Unterrichtsmaterialien bereitzustellen. 70 verschiedene Bildungseinrichtungen in China, Mexiko, Nepal und Peru sowie auf den Philippinen werden davon profitieren. Sowohl bei diesen Initiativen als auch beim Bau der neuen Schulen arbeitet ZF hilft eng mit seinem langjährigen Partner „Stiftung UNESCO – Bildung für Kinder in Not“ zusammen. Gemeinsam mit der internationalen Hilfsorganisation „World Bicycle Relief“ widmet sich der gemeinnützige Verein indessen der Mobilität als dritter Säule seiner breit angelegten Hilfsaktion. Denn auch heute noch ist es für Schüler aus entlegenen Dörfern in Sambia und in Südafrika meist sehr beschwerlich, ihre Bildungsstätte zu erreichen: Mangels Alternativen müssen sie sich oft noch in der Dunkelheit zu Fuß aufmachen, um rechtzeitig zum Unterrichtsbeginn anzukommen. Ein Drittel von ihnen ist dafür sogar mehr als zwei Stunden unterwegs. Nun sollen robuste Fahrräder für bedürftige Kinder an 100 Schulen die dringend benötigte Abhilfe schaffen. Mit diesen Transportmitteln ist der Schulweg vier Mal schneller möglich. „Über das ganze Jahr wird sich die globale ZF-Belegschaft kräftig ins Zeug legen, damit für den guten Zweck am Ende ein möglichst hoher Spendenbetrag zusammenkommt – wie stark unsere Mitarbeiter auch gesellschaftlich engagiert sind, haben sie ja bereits in der Vergangenheit mehrmals eindrucksvoll bewiesen“, sagt Achim Dietrich-Stephan, Vorsitzender des ZF- Gesamtbetriebsrats und stellvertretender Vorsitzender von ZF hilft.
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Mit 100 Euro kann ein Kind in einem unterentwickelten Land ein ganzes Jahr die Schule besuchen und mit Lernmaterialien ausgestattet werden
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