Dieses Großprojekt beinhaltet 6 Ansätze, um die Resilienz in der Grenzregion zwischen Burkina Faso und Mali zu stärken:
Alle 6 Ansätze des Gesamtprojekts sind übergreifend und verfolgen die folgenden nachhaltigen Ziele:
1.) Ausbildung und Empowerment (Stärkung)
2.) Hilfe zur Selbsthilfe durch einkommensfördernde Maßnahmen
3.) Nahrungsmittelsicherung – Hungersnöte mindern
4.) Mobilität und Logistik
5.) Umweltschutz propagieren und Resilienz gegen den Klimawandel erhöhen
6.) Sport für Kinder im Grenzgebiet zur Friedensförderung und kulturellem Austausch
„Die Kinder nehmen zu“ mit dem 3. Ansatz: Nahrungsmittelsicherung – Hungersnöte mindern hat 2020 begonnen und zeigt bereits die ersten Ergebnisse.
Mali und Burkina Faso gehören zu den ärmsten Länder der Welt (HDI – Human Development Index: Burkina Faso 182 von 189 / Mali 184 von 189) und nur ein sehr geringer Teil der Bevölkerung hat überhaupt Zugang zu Bildungs-/Ausbildungs- und Gesundheitseinrichtungen. Einkommensfördernde Maßnahmen sind kaum vorhanden, Hungersnöte durch die nicht vorhandene Nahrungssicherheit und extreme Armut, die wiederum auf die fehlenden Bildungsmöglichkeiten zurückzuführen sind, sind Teil des harten täglichen Lebens der Menschen, Mobilität und Logistik-Möglichkeiten sind kaum vorhanden. Das fehlende Wissen und die extrem schlechte Bildung führen zudem zu dem Ergebnis, dass die Umweltverschmutzung und der nicht nachhaltige Umgang mit den Ressourcen, sowie die notwendigen Anwendungen in Hinsicht auf den Klimawandel insbesondere in der Landwirtschaft sich kontinuierlich verschlechtern.
Die Strategie für die gesamte Projektdurchführung beruht auf einem partizipativen und holistischen Ansatz unter aktiver Beteiligung aller Interessengruppen. Die Partnerschaft zwischen den Begünstigten-Gruppen wird durch die Einrichtung von Begleitausschüssen zusätzlich erheblich gestärkt.
Bei diesem 6-Ansatz Projekt wurde die Tröpfchenbewässerung als klimaintelligente Technik erfolgreich eingeführt. Sie hat gezeigt, wie Kleinbäuerinnen und -bauern in Koloko (Burkina Faso) und Finkolo (Mali) auch in Zeiten zunehmender Wasserknappheit ihre Ernten sichern können. Durch die gezielte, wassersparende Versorgung der Pflanzenwurzeln konnten Gemüseanbauflächen nachhaltig bewirtschaftet, Erträge gesteigert und Einkommen verbessert werden.
Die Einführung erfolgte bewusst praxisnah und kostengünstig:
- Learning by Doing: Demonstrationsfelder ermöglichten es, die Technik direkt anzuwenden und Erfahrungen zu sammeln.
- Einfache Materialien: Recycelte PET-Flaschen, Schläuche und kleine Rohre dienten als Einstieg, bevor standardisierte Systeme zum Einsatz kamen.
- Training durch lokale Multiplikatoren: Dorfbewohnerinnen und Bauernführerinnen wurden nach dem „Train-the-Trainer“-Prinzip geschult, um lokales Know-how und Unabhängigkeit zu stärken – ein zentraler Beitrag zur Hilfe zur Selbsthilfe.
- Kombination mit anderen Techniken: Vermittelt wurden außerdem Fähigkeiten für Bodendeckung (Mulching), wassersparende Anbaumethoden und nährstoffgerechte Düngung, um den Zusammenhang zwischen Wasser, Boden und Ertrag zu verdeutlichen.
- Digitale Unterstützung: Lernvideos, WhatsApp-Gruppen und mobile Apps in Landessprachen verbreiteten Schritt-für-Schritt-Anleitungen und förderten den Austausch zwischen den Interessengruppen.
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YOU Stiftung – Bildung für Kinder in Not
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